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Burnout für die Haut:

Was tun bei Sonnenbrand?

 Lesezeit: 3 Minuten

Es gibt bekanntlich viele Dinge, die den wohlverdienten Urlaub ruinieren können. Schmutziges Hotelzimmer, schlechtes Essen, aber vor allem: viel Sonne. Ja, richtig gelesen. Genauer: zu viel Sonne.
Denn die Gefahr eines Sonnenbrands steigt mit den Temperaturen. Genau wie die damit zusammenhängenden Schmerzen und gesundheitlichen Risiken. Wir zeigen, welche Folgeschäden eine Verbrennung haben kann und wie man sich davor schützt.
Burnout für die Haut

Was ist ein Sonnenbrand?

Bei einem Sonnenbrand bekommt die Haut übermäßig viel UV-Strahlung ab. Doch was heißt schon übermäßig? Leider nichts Konkretes. Denn es kann genau die richtige Dosis sein oder eben schädlich werden. Das ist abhängig vom Hauttyp, eventuell eingenommenen Medikamenten oder eben von der Intensität der Sonne.
Kommt es zu einem Sonnenbrand, ist vor allem eins nicht zu tun: nichts tun und weiter in der Sonne bleiben. Denn die Verbrennung kann sich schnell verschlimmern und die Folgen dadurch auch. Also gilt: ab in den Schatten. Und es ist ratsam, genau dort zu bleiben, solange der Sonnenbrand noch da ist.
Denn ein Sonnenbrand ist immer mit schweren Zellschäden verbunden und dadurch nicht zu unterschätzen. Zum einen erhöht sich das Risiko von Hautkrebs. Zum anderen altert die Haut schneller und verliert ihre Elastizität, was zu Altersflecken und Falten führt. All das gilt nicht nur für heiße Stunden am Strand. Sondern auch für wöchentliche Minuten unter dem Solarium.

Wie erkenne ich einen Sonnenbrand?

Sonnenbrand ist nicht gleich Sonnenbrand. Er wird in drei Grade unterschieden. Beim Sonnenbrand ersten Grades liegt eine leichte Verbrennung vor. Heißt: Rötung, heiße Haut und leichte Schmerzen ggfs. ein Jucken oder Brennen.
Sonnenbrand Grade 1-3
Ein Sonnenbrand zweiten Grades ist dagegen schon deutlich unangenehmer, denn hier bilden sich schmerzhafte Brandblasen. Und dabei ist eins sehr wichtig: nicht aufstechen, da ein hohes Infektionsrisiko besteht.
Löst sich jedoch die obere Hautschicht schon ab und es sind teilweise Symptome eines Sonnenstiches zu erkennen, ist ein Sonnenbrand dritten Grades erreicht. Jetzt sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. In schweren Fällen ist der einzig richtige Weg der Weg ins Krankenhaus – aufgrund des Infektionsrisikos und dem Bedarf an Infusionen aufgrund von Flüssigkeitsverlust.

Was tun gegen Sonnenbrand?

Die ersten beiden Grade eines Sonnenbrands lassen sich relativ einfach behandeln. Es reicht meistens aus, die betroffene Stelle zu kühlen – mit Quark-Umschlägen, Gurkenscheiben, Kartoffeln, Brandgelen oder After-Sun-Lotions mit Panthenol. Außerdem hilft trinken, trinken und es lässt sich schon erahnen: trinken.
Denn die Haut verliert durch die Verbrennung viel Flüssigkeit. Glücklicherweise beginnt ein Sonnenbrand in der Regel nach 72 Stunden wieder abzuklingen. Übrigens: Eine Zitrone als vielgenanntes Hausmittelchen hilft leider nur als Erfrischung im Glas, nicht aber als zuverlässiges Heilmittel auf der strapazierten Hautpartie.
Doch wie lässt sich ein Sonnenbrand vorbeugen? Ziemlich einfach. Nämlich genauso leicht, wie einen zu bekommen. Lange und direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. Außerdem empfiehlt es sich besonders den Kopf zu schützen – beispielsweise durch einen Sonnenschutz wie Mützen oder Kappen.
Sonnencremes sind unabdingbar und nur passend zum Hauttyp auch wirklich wirksam – also darauf achten, dass der richtige Lichtschutzfaktor gewählt wird und dass die Creme noch haltbar ist.

Und wenn es doch mit Sonnenbrand zum Arzt gehen muss:
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